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Industrie 4.0

Was ist mit Industrie 4.0 gemeint?

Industrie 4.0 – auch vierte industrielle Revolution – beschreibt die intelligente Vernetzung von Maschinen, Produkten, Systemen und Abläufen. Die digitale Vernetzung erfolgt mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologien. Zentrale Technologie in der Industrie 4.0 ist das Internet, durch welches die Vernetzung erst ermöglicht wird. Industrie 4.0 betrifft die komplette industrielle Fertigungskette, von der Planung über eine intelligent vernetzte Lagerlogistik und die digitalisierte Produktion bis hin zum Versand.

Die vierte industrielle Revolution baut auf die vorherigen drei industriellen Revolutionen auf. Mit allen Revolutionen gingen maßgebliche Veränderungen und Entwicklungen in der Geschichte einher.

Wann hat Industrie 4.0 begonnen? Welche Revolutionen gab es vorher?

Die Bezeichnung Industrie 4.0 wurde erstmals durch die Promotorengruppe „Kommunikation der Forschungsunion Wirtschaft – Wissenschaft“ der Bundesregierung 2011 vorgeschlagen. Damit leiteten sie nach der dritten industriellen Revolution in eine neue industrielle Ära ein. Das neue Zeitalter ist geprägt von bahnbrechenden Möglichkeiten durch Software, Robotik, Big Data und dem Internet der Dinge (IoT – Internet of Things), durch welches die Vernetzung von jeglichen Gegenständen durch Mikrochips beschrieben wird.

  • Erste industrielle Revolution

    Ende des 18. Jahrhunderts wurde erstmals die Dampfkraft in der Industrie genutzt und in die Produktion eingesetzt, sodass die ersten Produktionsanlagen mechanischen laufen konnten. Durch die Mechanisierung wurde enorm viel Zeit eingespart.

  • Zweite industrielle Revolution

    Ende des 19. Jahrhunderts wurde durch die Entdeckung von Elektrizität und der Idee zur Fließbandfertigung, die der Automobilhersteller Henry Ford hatten, kostengünstigere und schnellere Produktionen ermöglicht

  • Dritte industrielle Revolution

    Die Industrie 3.0 wurde aufgrund der Entwicklung von Computern und der darauffolgenden Automatisierungsmöglichkeiten in den 70er Jahren ausgerufen.

Wie wird Industrie 4.0 umgesetzt?

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Die Umsetzung von Industrie 4.0 kann in allen Bereichen eines Unternehmens erfolgen. Am Anfang ist es sinnvoll, kleinere Projekte, wie beispielsweise die Einführung von Scannern zur Erfassung von Barcodes, in Angriff zu nehmen.

Danach können Schritt für Schritt größere Projekte in die Produktion, Lagerlogistik oder auch in den Service integriert werden. Dazu gehören beispielsweise die Einführung von RFID Technologie, L-mobile APS zur automatisierten Produktionsplanung und das umfassendere L-mobile MES zur Maschinendatenerfassung.

Warum ist Industrie 4.0 wichtig?

Industrie 4.0 bietet ganz neue Steuerungsmöglichkeiten für die gesamte industrielle Fertigungskette und steigert dadurch die Effizienz einer Produktion um ein Vielfaches. Außerdem kann eine Produktion individuellere Produkte fertigen und Kundenwünsche ermöglichen.

Die Vorteile von Industrie 4.0 fördern die Wachstumschancen und Wettbewerbsvorteile nicht nur einer Produktion, sondern eines ganzen Unternehmens.

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Industrie 4.0 – Digitalisieren Sie Lager und Produktion

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